Die Kinder der kleinen Freiheit - Jahrgang 1944 - 1946
Die Kinder der kleinen Freiheit - Jahrgang 1944 - 1946
Die Kinder der Pestalozzi-Schule-Hamburg Jahrgang 1944 - 1946
 Die Kinder der Pestalozzi-Schule-HamburgJahrgang 1944 - 1946  

Hier könnt Ihr alle Texte in leserliche Größe sehen ( hoffe Ich )

 

 

 

 

Anekdoten - Geschichten aus der Schulzeit und danach!

Filmarbeiten in der „Kleinen Freiheit“ von Jens Peter Taps.

Mit dem Schauspieler Heinz Rühmann, wurden 1956 zum Film,

„ Hauptmann von Köpenick „ einige Szenen gegenüber der Schule gedreht. Während der Drehpausen verbrachte Heinz Rühmann in einem Bauwagen seine Wartezeit.

 Zum Dreh ging er immer wieder durch die umstehenden Schaulustigen, ohne eines Blickes oder einer Geste. Wir hatten den Eindruck, dass er ein unantastbarer, arroganter Mensch ist. Vielleicht war er auch nur hoch konzentriert. Ein weltberühmter Schauspieler in der Kleinen Freiheit.

Trotzdem waren wir alle tief enttäuscht.

Anmerkung: An der Ecke Kleine Freiheit - ---straße, hatte Oma Schulz ihre Leihbücherei, die sie mit ihrem Enkel Hermann führte. Hermann Schulz war ein Schüler der 1947ziger Kunstmann Klasse, die später von Herrn Huster übernommen wurde.

 

Das einzige Original bei dieser Szene ist die damals noch funktionierende Gaslampe.

Im Hintergrund kann man die Wagen des damaligen Zigeunerlagers sehen.



Weitere Aufnahmen wurden im Rathaus in Altona Gemacht .



 

Leicht verdiente 1 bei Lehrer Wodtke, von Uwe Mammel.

 

Beim Physikunterricht führte unser Lehrer ein Experiment vor, indem er, in ein Glas voll Wasser, einen Groschen legte. Er steckte eine Elektrode, von einem Transformator, in dieses Glas und setzte damit das Wasser unter Strom ( ganz schwach ), dann fragte er ob sich jemand traue diesen Groschen aus dem Glas zu nehmen - als Dritter kam ich dran und nahm mir den Groschen - Herr Wodtke guckte erschrocken und meinte das er wohl vergessen hätte den Strom einzuschalten und ich sollte es nochmals mit 50 Pfennig versuchen (wobei er den Strom höher einstellte) aber auch hier hatte ich keine Schwierigkeiten (ich prüfe noch heute, welches Kabel Strom führt mit dem Finger, wenn kein Phasenprüfer zur Hand). Über dieses Geld freute ich mich genauso, wie über die 1 in Physik, obwohl ich keine Ahnung von Physik habe .

 

Ausbildung zum Hilfssamariter, von Jens-Peter Taps 

Im April 1959 hatten wir einige unvergessene Unterrichtsstunden.

Für uns gab es den Kursus in der „ ERSTEN HILFE „ . Nur wir wurden ausgesucht um Menschenleben zu retten ( bis heute kann ich noch kein Blut sehen ). Es war sehr interessant wie Wunden und Brüche behandelt werden. Nun ja, dann kam endlich das Thema: Wiederbelebung mit der Mund zu Mundbeatmung und der Herzmassage. 

Natürlich waren wir davon alle begeistert. Wer hat als erster das Glück ein Mädchen zu retten? Es mussten die Knöpfe der Bluse geöffnet werden und ……… ihr wisst ja noch wie es geht.

 

Zum Abschluss erhielt jeder Schüler einen Ausweis vom ARBEITER-SAMARITER-BUND. Es wurde mir bescheinigt, dass ich teilgenommen habe an einem Grundlehrgang in der ERSTEN HILFE bei Unfällen und plötzlichen Erkrankungen. Außerdem gab es ein sterilisiertes Verbandspäckchen, extra noch in Klarsichtfolie verschlossen.

Hurra, mit 14 Jahren nun jüngster Doktor von St. Pauli. Mit stolzer Brust ging man durch die Straßen. Was sollte noch passieren?  Wo wird meine Hilfe benötigt? Super Ausbildung. Erste Hilfeausweis und für alle Fälle noch das Verbandspäckchen.

Es kam der Tag!

Wir spielten auf dem Spielplatz „ Pfeiffersgang „ (zwischen Großer- und Kleiner Freiheit) und einer wollte über den Stacheldrahtzaun springen. Leider war der Zaun zu hoch und so schlitzte er sich den Oberschenkel auf. Der ausgebildete Doktor wurde nun gefordert.

Das sterilisierte Päckchen wurde mit zittrigen Händen hektisch aufgerissen. Ein Ende vom Verband lag nun im Sand und das andere Ende verwickelte sich in den Büschen. Unser Kumpel wurde trotzdem notdürftig verbunden und zum richtigen Doktor gebracht. Dort wurde die Wunde geklammert und richtig verbunden. Der Doc hatte mehr Erfahrung.

Ich habe meinen weißen Kittel ausgezogen und meine Legitimation um ERSTE HILFE zu leisten in die unterste Schublade gelegt.

Nun, dort habe ich den Ausweis jetzt wiedergefunden



Der Rathausaufsatz von Peter Treschtschinski

Es muss so um den Dreh 1957/58 gewesen sein , jedenfalls gab es noch die Heftchen im Oktavformat und Besichtigung des Hamburger Rathauses stand auf dem Programm , vorweg noch ein kleiner Abstecher zum Tunnelaustritt der U-Bahn  zwischen Rödings- und Rathausmarkt

 – Warum ??

Dort sollten wir dann alle auf Kommando, vor einem Gebäude, kräftig dreimal hintereinander „Herr Iversen“ rufen.

Das war natürlich etwas für uns, aber es muss wohl eine Behörde gewesen  sein , denn erst nach dem zweiten Rufen gingen einige Fenster auf – und   beim dritten Mal hatten wir dann auch ihren Mann wach !                                  

Fröhlich winkte er von oben herunter, frei nach Kapitel 29 / Jerimias Brief an die Weggefährten in Babel:

„Denn so ihr mich vom ganzen Herzen ( eingefügt Treschi . . . und lautem Gegröhle ) suchen werdet, so will ich mich von Euch finden lassen“!

Aber zurück zum Ausgangspunkt ( Schlagfertigkeit ): Die anschließende Führung im Rathaus hinterließ bei mir keine bleibenden Eindrücke, so dass ich, wobei damit zu rechnen war, bei dem geforderten Aufsatz über das Rathaus am nächsten Tag keinen blassen Schimmer hatte!

Was tun?

Meine an sich sehr kleine Schrift wuchs im Oktavheft enorm an und mit ach und   Krach bekam ich zwei bis drei Seiten voll , wahrscheinlich u. a. durch das Aufzählen sämtlicher Schüler mit Namen , die dabei gewesen waren , aber sehr spärliche Angaben über das Rathaus .

Jedenfalls endete mein „Aufsatz“  mit den Worten:

„ . . . alles war so groß und prächtig  -  ich habe nur noch so gestaunt“!

 Schlagfertiger Kommentar Iversen :

                    „Ich staune auch - aber über Deine Faulheit“!

Ich kann es nicht beschwören, aber ich glaube, Sie hat so sehr gestaunt, dass Sie sogar vergaß, den ganzen Kram zu benoten!?

Aber nicht nur an ihre Schlagfertigkeit erinnere ich. Sie stellte sich auch schützend ( also fürsorglich ) vor uns, wenn das nötig war  -  und das war einmal jedenfalls sehr nötig.



Die schönste Pistole der Welt - oder das Pausenbrot von Hans-Dieter Moderau

An jedem Wochenende die gleiche Frage, "3 mal 50 Pfennig oder brauchen wir noch Brot"? Drei Jungs, 3 mal 50 Pfennig, für die Kindervorstellung, im Stern Kino auf der Großen Freiheit. Vater war sehr oft ohne Arbeit Anfang der 50ziger und Mutter bekam nur selten einen Job bei Hertie in Altona oder im Alsterhaus,  immer nur für 3 Monate, als Verkäuferin, wäre sie länger wie 3 Monate beschäftigt, so hätte sie einen festen Arbeitsvertrag bekommen müssen.

3 mal 50 Pfennig war für uns ein kleines Himmelreich, ins Kino gehen, all die Stars von damals sehen, an Top war John Wayne in seinen Western (für mich jedenfalls). Frankenstein und Konsorten waren noch nichts für mich, die kamen mich immer nachts im Traum besuchen.

Kleine Freiheit links um die Ecke, Pfeifers Gang (Stinkbütelsgang), durch zur Großen Freiheit, dann rechts an der Kirche vorbei, an der "Letzten Runde" (die spätere Monica Bar)  vorbei und noch mal rechts und ich war im Wilden Westen. Der Traum am Wochenende begann, 1,5 Stunden Western vom Feinsten.

War der Film zu Ende, konnte ich vor Kraft kaum laufen, mit geschwellter Brust (meine war damals so breit wie ein Oberschenkel von John Wayne), mit schaukelndem John-Wayne-Gang nach Hause.

Oft brauchten wir Brot und es war nichts, mit 3 Mal 50 Pfennig.

Vor dem Laden von Buttje Berger´s Eltern (Spiel- und Papierwaren) drückte ich mir oft die Nase platt, da lagen sie, die Wunderdinger, schwarz oder silbern, mit oder ohne Trommel, mit oder ohne Plättchen, unerreichbar. Dafür war nun wirklich kein Geld da. Also rannten wir durch die Straßen, den Zeigefinger nach vorn, der Daumen war der Zündhammer, mit lautem peng peng oder auch darr darr, nervten wir die Nachbarn, aber wir waren im Wilden Westen.  Rund um die Mädchenschule war am besten, da konnte man sich gut verstecken, es sei denn Papa Stenzel war im Einsatz, dann hat uns vom Hof gescheucht.

Wenn nun kein Geld fürs Kino da war und manchmal auch kein Geld für Brot, dann gab es Ersatzbrot, Steckrübenscheiben, in Papier eingewickelt, schon war das Pausenbrot fertig. Weil Vater wusste, dass dieses Ersatzbrot nicht gerade die Stimmung hob gab er den Scheiben verschiedene Formen und einmal bekam ich die schönste Pistole der Welt, einen Revolver, mit Trommel, Platz für 6 Patronen, sauber geschnitzte Griffschalen, eben alles was da sein musste.

Nur, die Pistole war "GELB", eben wie die Farbe einer Steckrübe von Innen. Diese Pistole hielt einige Tage und hatte zuletzt auch die Farbe schwarz angenommen (Dreck Essen ist gesund!)

Viele Gangster und böse Indianer hatte sie beseitigt, bis mir wieder einfiel welchem Zweck sie dienen sollte, Essen wegschmeißen war nicht drin, also wurde das erst gelbe jetzt schwarze Ding mit Genuss gegessen.

Bis es dann wieder mal kein Geld fürs Kino oder für Brot gab, musste nun wieder der ausgestreckte Finger herhalten.



Tagesfahrt nach Susebek (Nebenfluß der Alster ) von Jens Peter Taps

Auf den täglichen U- oder S-Bahnfahrten zum Bahnhof  ????? wurden in einem Netz einige Fußbälle mitgenommen. Ein pflichtbewusster Mitschüler wurde auserkoren, der die Verantwortung hatte dieses Netz zu tragen und nicht, niemals aus der Hand zu lassen. Also wir warteten auf dem Bahnsteig und wollten nach einem anstrengenden Tag endlich nach Hause. Ein super Fußballer konnte die Füße nicht mehr stillhalten und trat voller Tatendrang gegen einen Ball.

Auf dem anderen Gleis fuhr gerade unser lang ersehnter Zug ein und wieder weg.

Dieses fanden natürlich einige ganz toll und es folgten böse Blicke, aber keine Morddrohungen.

Der Netzträger war so überrascht, dass die Bälle jetzt im Gleisbett lagen. Nun ja, es gab aber auch unter uns einige mutige Schüler. Der Retter der Bälle sprang ohne Furcht auf die Gleise

( Frau Iversen drehte sich um und schaute in den Himmel – glaube ich -- ) und der Retter holte das Netz unter viel Applaus heraus.

Ich glaube der Fußballer war ich.



Erwischt von Peter Treschtschinski

Erwischt    von Peter Treschtschinski

Wir schreiben wieder 1957/58 – zwei Mitschüler (??) und ich waren auf dem Nachhauseweg von der Düppelstrasse in Altona. Was wir seinerzeit allerdings dort gemacht haben, es war nicht gerade unsere bevorzugte Spielgegend, weiß ich nicht mehr, da müsste nachgeholfen werden – ich meine aber, dass wir im Auftrag von Frau Iversen unterwegs waren.

Egal, am Holstenplatz machten wir die so beliebten „Klingelstreiche“  und freuten uns solange unseres Lebens, bis unmittelbar nach dem letzten Streich – wir waren kaum runde 30 m entfernt – die Tür des Wohnhauses ( unseres „Tatortes“ ) aufging und uns ein Mann grimmig verfolgte.

Wir gaben alles, aber der Kerl war auch verflucht schnell! In Höhe der Max-Brauer-Allee schwächelte einer,  trennte sich von uns und lief in die M-B-Allee hinein. Der zweite und ich flitzten in eine kleine Seitenstrasse, gleich in ein offenes Treppenhaus hinein, dort hoch bis zum Boden und verhielten uns still.

Keuchend warteten wir etwa eine halbe Stunde ab und als wir sicher waren, dass wir den Verfolger abgehängt hatten, verließen wir unsere Zuflucht und ab nach Hause.

 Schön wäre es gewesen, wenn es damit erledigt wäre  -  aber Pustekuchen!

Am nächsten Tag stand der Kerl doch vor unserer Klassentür – na toll!

Was war geschehen?

Er hatte unseren „Dritten Mann“ erwischt und aus ihm unsere Namen, Schule  Klasse usw. herausgequetscht und wollte Frau Iversen sprechen.

 Er behauptete, dass wir die Jungen seien, die seit geraumer Zeit ihre Notdurft in seinen Treppenhäusern  ( er war  der Hauswart ) verrichten und sich anschließend mit einem Klingelkonzert verdrückten!

Das stimmte ja nun wirklich nicht und nachdem Frau Iversen uns „verhört“  hatte, konnte sie dem Mann glaubhaft versichern , dass Ihre Jungs nicht die Gesuchten sind!

Er rückte ab und alles war gut – puh!!

Ein Dank nach vielen Jahren hat sie auch noch verdient,  für Ihre wirksame Unterstützung des Protestes unserer Eltern 1955, als in der Schulbehörde angeregt wurde, die Schüler aus der Wohlwillstrasse ( Harnack , Moes , Schefter , Treschtschinski ) und Paulinenplatz ( Knoop ) aus Hamburg-St. Pauli, in eine andere Schule bei der Sternschanze „umzusiedeln“  -  durch ihr Engagement zusammen mit unseren Eltern wurde für uns ein Verbleiben in „unserer“ Schule erreicht!

Selbstmörder im Susebek von Jens Peter Taps.

Wir mussten zum Kindertagesheim einen Fußmarsch auch entlang der Susebek machen. Es bildeten sich immer einige Gruppen und obwohl wir artig zusammen bleiben sollten, gab es immer wieder einige abenteuerlustige, die verträumt als letzte hinterher trotteten. Man soll es nicht glauben, aber einer davon war ich. Also ich ging meines Weges und wollte vom Uferhang einige Pompesel  abbrechen und bestimmt Frau Iversen im Heim überreichen.

Ich rutschte also aus und lag kopfüber im dicht bepflanzten Graben. Die Haare wurden schon bedrohlich nass und ich hatte in dieser Lage so keine Möglichkeit aus dieser Situation herauszukommen. In Gedanken zog das Leben an mir vorbei. Glücklicherweise gingen noch hinter mir ( die konnten natürlich auch nicht hören ) zwei Mitschüler die mich an den Beinen heraus zogen. Die nächsten Tage lief ich immer vorne vorweg.

Damit hatte ich ( bei Bedarf ) hinter mir genügend Lebensretter.  

Beim Klassentreffen haben meine beiden Retter ein Bier frei.



AUSZEIT von Walter Baumhauer

Da ich es stark mit den Bronchien hatte, ständig Keuchhusten, kam man zu der Erkenntnis: Der Knabe muss an die See.

Also ab nach Westerland/Sylt. Hei, da habe ich mich in der 4. Klasse aber gefreut. Keine Schule.

Das böse erwachen kam aber dort.

10 Wochen Westerland. Aber ich hatte ja noch unsere Lehrerin Frau Iversen. Toll wie sie mich aufgemuntert hat. Die ganze Klasse musste einen Aufsatz schreiben. Über Dinge die in meiner Abwesenheit geschehen sind. Diese Romane hat Frau Iversen dann eingetütet und mir nach Westerland geschickt. War das eine Freude, ich habe mich damals köstlich amüsiert.

Aber wer zuletzt lacht, nach 10 Wochen war die schöne Zeit in Westerland vorbei. Der Alltag Schule hatte mich wieder. Ich musste den Stoff von 10 Wochen aufholen. Da floss zu Hause so manche Träne. Aber ich hatte es geschafft und wurde in die 5. Klasse versetzt.

Die FALSCHE HAND …………….. von Jens-Peter Taps.

Es passierte so in der 1. oder 2. Klasse. Nach dem Schulunterricht war es verboten den Pausenhof als Spielplatz zu benutzen. Der Hausmeister Herr Stenzel ( von uns liebevoll auch Nick Knatterton genannt ) achtete sehr darauf. Der Platz war für uns Kleinen richtig optimal, aber verboten. Es war ein herrlicher Sommertag und wir tobten in den Nebenstrassen herum. Der Himmel verzog sich und ein starker Platzregen fing an. Irgendein Spielfreund bemerkte, dass der Pausenhof richtig schön unter Wasser stand und von Herrn Stenzel war weit und breit nichts zu sehen. Wie schon gesagt, ein herrlicher Tag. Die kleine Tür ( sonst immer abgeschlossen ) zur Großen Freiheit war auch noch offen. Also Tür auf, die paar Treppen hoch und vor uns lag der riesige Pausenhof schön als See. Welcher kleine Junge trampelt nicht gerne in den frischen Baggermatsch herum? Bis zu den Knien waren wir klitschnass und voller Matsch. Es machte richtigen Spaß und ………

Ich stand also mit beiden Füßen so schön tief in dem Schlamm und einer rief laut: „ Kommt alle hierher, hier ist es noch viel tiefer.“ Ich wollte los laufen, aber meine Schuhe wurden wie Saugnäpfe festgehalten. Ich stand wie angenagelt und fiel nach vorne, meine ersten Gedanken waren, bloß nicht auch noch die Finger schmutzig machen. Im fallen hielt ich die Hände schön hoch und klatschte mit beiden Ellenbogen auf den Boden. Die Hände blieben sauber, nur der rechte Ellenbogen war gebrochen. Meine neue Unterkunft war nun mit einem Gipsarm im Krankenhaus. Mit der rechten Hand zu schreiben ging nicht und es musste jetzt die FALSCHE HAND genommen werden. Es war nicht einfach, aber es klappte. In das Krankenhaus bekam ich von den Mitschülern viele Zeichnungen und Genesungswünsche. Danach wurde die Umgewöhnung, alles wieder mit der rechten Hand zu machen sehr schwer und es flossen doch einige Tränen. Ja, übrig geblieben ist jetzt ein Mix zwischen rechter und linker Hand. Ist ein Tisch eingedeckt, wechsle ich das Messer mit der Gabel. Beim Tischtennis spiele ich mit der linken Hand ( manchmal auch ein Vorteil ). Mit Werkzeugen arbeiten geht nur mit Links, aber schreiben haben wir alle mühsam geschafft und wird  mit der RICHTIGEN HAND erledigt.      



Der Fliegende Kessel von Hans-Dieter Moderau

Als Herd bzw. Feuerstelle hatten wir in der Küche noch einen gemauerten Kohleofen, der von oben beheizt wurde. 5 Eisenringe konnten rausgenommen werden, um den Ofen von oben mit Holz bzw. Kohle zu versehen. Zusätzlich gab es vorn eine Klappe um Feuerung nachzulegen. Auf diesem Ofen wurde damals alles warm gemacht, es wurde gekocht, es wurde Wasser heiß gemacht und Mutter hatte einen riesigen Topf, in dem die Kochwäsche gekocht wurde, erst viel später bekam sie eine Waschmaschine mit getrennter Trockenschleuder.

Das wichtigste war, wenn Vater von der Arbeit kam, erstmal Wasser aufsetzen, um einen Kaffe zu kochen. Bohnenkaffe hatten wir genug, der kam roh aus dem Freihafen, Schmuggelware. Der wurde auf einem Backblech geröstet. Das ganz Haus stank danach, aber alle Nachbarn bekamen davon ab. Jeder half Jedem, es gab noch Nachbarschaftshilfe.

Zum Kaffe kochen hatten wir einen damals gebräuchlichen Wasserkessel, mit einer Pfeife am Ausguss, kochte das Wasser war Alarm in der Bude. Jetzt war Alarm in der Bude, weil der Kessel nicht auffindbar war. Mein Bruder Ewald und ich mussten beim Suchen helfen, der große Bruder war nicht zu Hause.

Mit einem mal gab es einen lauten Knall, der kam vom Mädchenschulhof und wir sahen etwas silbernes in der Luft fliegen. Unsere Küche war genau unter dem Mädchenschulhof und da war eine Gruppe der Großen versammelt, unter ihnen mein Bruder Peter und die konnten sich vor Lachen nicht halten.

Die Jungs hatten ein bei Lehrer Wodke gelerntes Experiment gemacht und Karbid mit Wasser gemischt, den Kessel vorher gut abgedichtet, bis der Druck zu groß wurde, sodass das Ding in die Luft ging und Vaters Kessel war im Eimer.

Die Folgen für meinen Bruder weiß ich nicht mehr, aber das Experiment war noch Tage später Gespräch in der Straße.



Was ist das, Karbid? Gelernt bei Lehrer Wodke!

Es ist ein künstlich hergestellter Stoff, der in der Natur nicht vorkommt. Allein durch die Luftfeuchtigkeit zersetzt er sich im Laufe weniger Wochen.

Karbid ist, chemisch gesehen, CaC2, also eine Verbindung von einem Teil Ca (Kalzium) und zwei Teilen C (Kohlenstoff). Alles klar? Nein? Dachte ich mir schon und deshalb geht es ja auch weiter:

Zur Herstellung von Karbid benötigt man gebrannten Kalk und Koks. Damit sich diese chemischen Stoffe miteinander zu Karbid verbinden, reicht es nicht, sie lediglich zu vermischen. Es ist ein doch wesentlich größerer Aufwand nötig. Damit die chemische Reaktionsgleichung:

3 C + CaO --> CaC2  + CO          ΔH = + 466,4 kJ

Es ist extrem unspektakulär: Sehr hart, stinkt knoblauchartig, spröde, grau - schwarz, sieht aus wie Stein, explodiert nicht, ja brennt nicht mal.


Es sei denn, es kommt mit Wasser in Berührung, dann wird es gefährlich!

Denn dann bildet sich Azetylen, auch Ethin genannt.

Bei Kontakt mit Wasser bildet sich Azetylen (chemisch: "Ethin"):
 

CaC2 + 2H2O --> C2H 2 + Ca(OH)2

Azetylen ist explosiv. Bei Mischung mit Luftsauerstoff besteht große Explosionsgefahr.
Die Explosionsgrenzen liegen zwischen 1,5 vol % und 85 vol %.



Kreuzverhör im Klassenzimmer von Jens Peter Taps

Da wir auch künstlerisch geschult wurden, besuchten wir nicht nur Ausstellungen von berühmten Malern wie Emil Nolde (wie wir ja alle gelernt haben, ein Hauptvertreter des Expressionismus), Oskar Kokoschka (ein österreichischer Maler und Schriftsteller) etc. sondern wir haben auch an Aufführungen ??? teilgenommen. Bei einer Veranstaltung haben wir vor Beginn noch einige Zeit gehabt um in der unmittelbaren Nähe befindlichen Krämerladen noch Süßigkeiten einzukaufen. Einige Mitschüler hatten leider ihr Taschengeld vergessen und mussten  daher  Mundraub begehen. Der Ladenbesitzer war durch den Kundenandrang sehr überfordert und stellte die fehlenden, unbezahlten Waren später fest.

 

Leider stellte er auch schnell fest, welche Schulklasse ihn mit einem Besuch beglückte.

Am nächsten Schultag, fiel der für uns doch so wichtige Unterricht aus.

Der Gesichtausdruck von unserem Lehrer war doch ungewöhnlich, nicht so wie immer. Zuerst wurden wir aufgefordert, freiwillig zuzugeben wer etwas ohne Bezahlung mitgenommen hat. Der Erfolg war sehr dürftig, aber ein Versuch wert. Es folgten bei der Befragung einiger Schüler auch filmreiche, nicht einstudierte Ohnmachtsanfälle.

Augen zu und mausetot stellen, nicht mehr bewegen. Damit konnte man auch nicht antworten.

Ich glaube wir hielten zusammen und keiner hatte gepetzt. Wie die Bestrafung der Bonbonesser ausfiel ist mir entfallen. Ist ja auch nach 48 Jahren schon verjährt.



Negerkussbomben von Jens-Peter Taps

Obwohl wir alle nicht viel Geld zur Verfügung hatten, war unsere Kreativität unbegrenzt. Bei uns im Hof gab es außerhalb des Hauses einen Kohlenkeller. Am Haus war der Keller schräge angebracht, hatte zum öffnen zwei große Holzklappen und man musste einige Stufen hinab gehen. Natürlich stank er muffig und war für uns Kinder unheimlich, obwohl man eine kleine Leuchtbirne einschalten konnte, war der Keller doch sehr dunkel.

Also, wir kauften alle zwei Negerküsse und gingen in den Keller. Die Spielregel war ganz einfach.

Alle mussten sich im Keller in die Ecken verteilen, die beiden Holzklappen wurden zugemacht, das Licht ausgeschaltet und es war stockdunkel. Außer in der Nähe der beiden Klappen, hier war ein kleiner Lichteinfall. Nun ja und dort an dieser Stelle haben wir Heini Griem ( immer gut aussehend im Pepitaanzug mit schwarzem Samtkragen ausgestattet )  platziert und man konnte seinen Umriss gut sehen. Einer sagt los, und wir sollten uns gegenseitig bewerfen. Klappte so nicht, alle hatten Heini im Visier. Die Klappen wurden wieder geöffnet, die Sonne schien in den Keller und Heini sah nicht mehr so gut aus. Alle Negerküsse haben ihn getroffen. Da Heini unbedingt eine Revanche wollte, mussten wir unsere letzten Pfennige zusammen tragen und das Spiel begann von vorne.

Wir konnten wirklich nichts dafür, aber Heini wollte unbedingt wieder seinen Stammplatz einnehmen.

Es hatte keiner etwas dagegen.

Heini ( Mister Pepita ) verzeih uns, du warst schon ein ungewöhnlicher und immer netter Typ. 



Ich esse nie mehr MAOAM von Jens Peter Taps.

Gleich um die Ecke, Große Freiheit und Paul-Rosen-Strasse, war ein kleiner Krämerladen. Außen an der Wand befand sich ein MAOAM – Automat. Zuerst wurde meistens die Oma genervt, bis man einige Groschen bekam. So wie heute war Oma die Beste. Also Groschen rein in den Schlitz und das Rad umdrehen. Schwupsdiewups lag das Paket im Fach, Klappe auf und die fünf Bonbons wurden mit Genuss, ganz ganz langsam gelutscht.

Nach einigen Tagen das gleiche Spiel, ran an Oma ( bei ihr klappte es sehr oft ) mit einigen Groschen zum MAOAM – Genusstempel und Geld einwerfen, Rad umdrehen, Klappe öffnen und rein in das Fach greifen. Durch die große Glaskuppel konnte man sehen, dass der Behälter randvoll war, nur im Fach war nichts und das Geld finito. Was nun?  Vielleicht klemmte das Paket im Schacht und man muss nur mit dem Finger ein bisschen nachhelfen. Also mit dem Finger rein in den Schacht ein wenig nach oben und zack zack zack, rutschten 3 Pakete in das Fach. Aber ich wollte doch nur ein Paket. Ich schaute nach links und rechts, es war keiner zu sehen ( die Fernsehsendung „  Versteckte Kamera „ gab es noch nicht ) und schon waren die MAOAMS in meiner Hosentasche. Was jetzt, weggehen würde feige sein.

Fingergymnastik und zack zack …………….. , das Fach war jetzt voll und in meinen Hosentaschen noch viel Platz. Als beide Taschen randvoll waren, konnte man in der Glaskuppel noch einige Pakete sehen. Da das Hemd in der Hose steckte, brauchte ich nur zwei Knöpfe öffnen. Endlich hatte ich mit viel Arbeit dafür gesorgt, dass kein Kunde nicht mehr für sein Geld betrogen wird. Ich suchte mir ein ruhiges Plätzchen und nun wurden die MAOAM nicht mehr gelutscht, sondern großzügig schnell runter gewürgt.

Fazit : Siehe Überschrift    



AHOI – Kinobesuch im Halbstarkenalter von Jens Peter Taps

In der Großen Freiheit gab es neben dem STERN-KINO (Anekdote von Hans-Dieter) auch das Ahoi - Kino. Der Eintritt kostete 0,30 Pfennig für die Nachmittagsvorstellung. Dummerweise kannten wir schon den Film und es wurde richtig langweilig. Wir saßen oben im Rang und beobachteten unter uns die Zuschauer.   

Der Film war sehr spannend und mit großen Augen verfolgte man das Geschehen. Es war Winter und es lag schön, sehr schön viel Schnee. Auf beiden Seiten oben im Rang, konnte man bis zur Filmleinwand gehen. Auf der rechten Seite, ging man durch die Tür, hinunter zu den Damentoiletten. Auf der linken Seite, zu den Herrentoiletten. Wir gingen die Treppen runter und unten neben der Toilette war der Notausgang, den Hebel umlegen und die Flügeltüren öffnen. Der herrliche weiße Schnee lag vor uns. Es wurde ein Schneeball gemacht und immer wieder im Schnee gedreht, bis es ein sehr, sehr großer und schwerer Schneeball wurde. Mit vereinten Kräften hoben wir die Kugel hoch, die Treppen hinauf und erst einmal auf die Brüstung ablegen. Unten wurde der Film weiterhin intensiv angeschaut.  

Draußen war es sehr kalt und im Kino mollig warm. Wer hat diesen kalten Schneeball nur runter gestoßen? Egal, auf jeden Fall war für die Kinobesucher unter uns nun auch Winter.

Bis zum Knie saßen sie nun im Schnee. Wir mussten sofort das Kino verlassen und es gab für einige Wochen Hausverbot. Jetzt war es auch für uns draußen sehr kalt, aber Spaß hatte es schon gemacht.

Natürlich wurde sofort die Nottür abgeschlossen.



Sonderfahrt im Peterwagen von Jens-Peter Taps

Der Hamburger – Sommerdom wurde aufgebaut. Das Geld fest in die Hosentasche verstaut und los ging es mit einigen Jungs zum Heiligengeistfeld. Traditionell wurden die kleine Pferdewürstchen (heute immer noch meine Tradition, aber sie schmecken nicht mehr so gut. Na ja,  auch die Pferde werden älter)  erst einmal weggesemmelt. Unser nächstes Ziel war dann immer ein Glücksspielstand. Auf  4 Glasplatten waren HERZAS – PIKAS –KAROAS und KREUZAS aufgemalt. Unter den Platten waren Glühbirnen angebracht. Ein Schalter wurde betätigt und die Platten wurden hin und her beleuchtet. Nach einigen Sekunden blieb ein AS beleuchtet. Wer auf diese Platte einen Groschen gesetzt hatte, war der Gewinner. Dieser Tag war nicht so unserer, der große Gewinner war natürlich der Besitzer.

Es gab für uns nur einen Trostpreis und so wollten wir alle eine Trillerpfeife haben. Aus Frust.  Auf dem Weg nach Hause hatten wir nun alle die Trillerpfeifen im Mund und stimmten ein nicht so schönes Konzert an. Es dauerte nicht lange und die Gesetzeshüter mit dem Peterwagen hielten neben uns. Höflich stiegen beide Beamte aus und erklärten uns, mit diesem Krach aufzuhören und die Pfeifen in die Hosentasche zu stecken, gesagt getan. Der Peterwagen fuhr um die nächste Ecke und weg war er. Wir gingen weiter und siehe da, die Pfeifen waren wieder im Mund und das Konzert wurde fortgeführt. Nach einigen Metern  quietschten neben uns Autoreifen. Die beiden Bullen kamen uns bekannt vor. Die Befehle waren eindeutig und hat auch jeder verstanden. Sofort einsteigen , wir fahren zur Wache.

Es war etwas eng im Wagen und auch nicht so gemütlich. Dort wurden wir einzeln vernommen und die Personalien festgestellt. Ja und einige hatten richtig Angst. Die Angehörigen wurden informiert und durften ihre Früchtchen von der Wache abholen.

Die Gründlichkeit der Ordnungshüter war damit noch nicht beendet, so dass auch noch die Schulleitung von unserem Konzert in Kenntnis gesetzt wurde. Es gab ein doppeltes Donnerwetter und die nächsten Dombesuche fielen ins Wasser.     

Wegen der Trillerpfeifenaktion wurde von uns später keiner Sportschiedsrichter



Nach der Schulzeit passiert Wegen ein Glas Bier keine Filmkarriere. vom Jens-Peter Taps

Der Regisseur Jürgen Roland drehte den Film „ POLIZEIREVIER DAVIDSWACHE „ im Jahr 1964. Die Schauspieler Wolfgang Kieling und Hans Lothar als Polizisten und Günther Ungeheuer als Verbrecher. Eine Szene wurde späht abends in der Drogerie Delfs, gleich um die Ecke Große Freiheit in der Paul – Roosen – Straße gedreht. Durch die Schaufenster konnte man eine mehrmals wiederholte Szene beobachten. Eine Verkäuferin wurde mit einer präparierten ( Zuckerguss ) Flasche niedergeschlagen und ein Brillenständer fiel dabei mit um.

Der Dieb raubte Geld aus der Ladenkasse.  Die Kopfwunde wurde immer wieder mit Filmblut hergestellt und der Brillenständer mit den verstreuten Brillen neu bestückt.       

( Super, mein Gedächtnis ist doch noch in Ordnung. Na, ja ab und zu ).

Die Szene wurde mehrmals wiederholt und war endlich im Kasten.

Die zweite Szene spielte vor der Drogerie. Ein Peterwagen fuhr vor und die Polizisten stürmten durch die Schaulustigen in den Laden. Da es mittlerweile schon sehr spät war reduzierten sich auch die Zuschauer. In der Gaststätte Paul – Roosen – Eck war im Clubzimmer ( hier fand auch Dezember 1963 meine Verlobung statt ) das Domizil der Filmcrew. Bei Drehpausen ging das Team in den Raum und meine Freunde und ich tranken am Tresen immer ein kleines Bier.

Zur gleichen, späten Zeit kam jemand aus dem Starclub zum Filmteam gelaufen. Es gab dort eine Rangelei mit dem Boxer Norbert Grupe ( auch bekannt als der Prinz Wilhelm von Homburg ). Nun verschwanden aus Neugier noch mehr Schaulustige und gingen zum Starclub. Jetzt kam unsere Chance , Jürgen Roland suchte händeringend neue Statisten, die vor der Drogerie stehen sollten. Da wir bescheiden waren,  sollte unser Gage nur ein Bier betragen. Es hatte keiner damit gerechnet, aber Jürgen Roland hatte seine Geldbörse ( auf deutsch, der ist geizig ) vergessen. Unser Stolz war einmalig, wir waren uns einig. Eine arbeitsintensive Statistenrolle und dieses noch zu so später Stunde konnte wir ohne ein spendiertes Bier nicht machen. Damit war meine Filmkarriere beendet, bevor sie richtig angefangen hatte. 



Aufsatz zum Muttertag - von Mario Stein.

Wir schrieben einen Aufsatz zum Thema Muttertag. 

Am folgenden Tag kam Frau Iversen in die Klasse und las uns unter anderem den folgenden Aufsatz vor:

Verfasst von Walter Baumhauer.

Er schrieb: "Ich schenkte meiner Mutter zum Muttertag ein paar Perlonstrümpfe aus Nylon!"

Darüber lache ich heute noch.



Nachsitzen - von Mario Stein

Mit Franko Brozio musste ich einmal Nachsitzen.

Anschließend mussten wir beide zu Herrn Hansen unserem Schuldirektor, um uns unsere Strafe ("Arschvoll" mit dem Rohrstock) abzuholen. Danach haben wir uns mit unseren Lederhosen auf die kalte Steintreppe gesetzt um unseren Hintern zu kühlen.

Wir versprachen uns gegenseitig, dass so etwas nie wieder vorkommt.  

Kontaktdaten

Alfons Hendrik Hartogs   alfonshartogs@aol.com

 

Uwe Mammel                 umammel@web.de   

 

 

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